Sonntag, 17. Juli 2016

Kunstpfad Donauries

Während und nach meinem Jahr in Kolumbien sind diverse Zeichnungen entstanden. Zum einen überlegte ich, ein künstlerisches Studium zu beginnen, und wollte hierfür einige Zeichnungen zusammenzutragen. Im Hinterkopf hatte ich aber immer auch die Bilder bei einer kleinen Ausstellung zurück in Deutschland zu präsentieren. Ich sah es als eine schöne Möglichkeit über die Projekte meiner Entsendeorganisation "Schule fürs Leben" zu reden und Spenden zu akquirieren. Denn der Gedanke des Weltwärts-Programms ist es, dass sich die Freiwilligen auch nach ihrer Rückkehr weiter für die Entwicklungszusammenarbeit engagieren. Nun war mein Engagement in dieser Hinsicht für die Dauer eines Jahres zugebenermaßen etwas eingeschlafen.
Die Organisatoren des "Kunstpfad Donauries" haben in unserem Landkreis nach verschiedensten geschichtsträchtigen oder interessanten Gebäuden gesucht, die für die Dauer vom 17.07-14.08.16 jeweils am Samstag und Sonntag (10.00-18.00) zum Museum und Ausstellungsort verschiedenster Künstler werden. Insgesamt 21 Ausstellungsorte gibt es, an denen 23,5 verschiedene Künstler ausstellen.
Auch das ehemalige Brauereigebäude meiner Familie wurde auserwählt. Zwei Künstler sollten ausstellen, mit mir sind es dann 2,5 geworden. Ich bin zwar kein offizieller Teil der Ausstellung, aber freue mich dennoch über diese glückliche Fügung. Ein paar Eindrücke möchte ich jetzt mit euch teilen. Ich bin froh über die tolle Möglichkeit, die sich - wie das so oft in meinem Leben ist - mal wieder beinahe zufällig ergeben hat.




Helmut Walter´s ausgestellte Kunst






Installation von Norbert Palzer









Mittwoch, 20. April 2016

Impressionen aus meiner neuen Arbeitsstelle - Erstaufnahmeeinrichtung Donauwörth

So bunt sieht unsere Rezeption nun, nach 2 Nachtschichten und mit Hilfe vieler Bewohnerhände, aus.
Dieses Bild hat Layla gemalt. Ihr Traum ist es Sängerin, Künstlerin oder Schauspielerin zu werden.
Symbole für Frieden? Gar nicht so einfach, wenn es religionsübergreifend sein soll. Im Lachen und im Miteinander steckt Frieden.
"Wie heißt du?" fragt mich Malak. Ich sage: "Theresa". Nach kurzem Schweigen sagt Malak dann: "Theresa, ich vermisse meine Mama so sehr!" Ich erfahre, dass sie noch in Syrien ist. Ich sage ihr, sie soll den Schmetterling für ihre Mama malen, und ihr ein Foto davon schicken.


"Love one another!", das wünscht sich Khadija aus Syrien
Frieden in verschiedensten Sprachen....
Vielfalt ist wunderschön!
Einige meiner Kollegen in der Rezeption.